denkmalpflege 1992-2014
"fotografie fängt im kopf an
mit der absicht, etwas zu einem bild zu machen.
fotografien halten eine situation fest,
und wenn diese situation nicht durch den fotografen
zu einem bild gemacht worden ist,
wird es nur ein abbild."
(rainer könig: fotografie für architekten)
"...die anforderungen an ein dokumentarisches foto für den denkmalschutz sind sehr spezifisch: handwerklich einwandfrei soll es ein möglichst „objektives“ abbild des gegenstandes liefern; es soll weder überhöhen noch verniedlichen, es soll den gegenstand in seiner körperlichkeit, raumfülle, materialwahl, den brüchen und verletzungen festhalten, damit seine bedeutung im diskurs belegbar ist, in veröffentlichungen vorgestellt werden kann, veränderungen erkannt werden können und - auch das ist eine aufgabe der dokumentation - wenigstens ein abbild des kulturdenkmals erhalten bleibt, wenn ein verlust unabwendbar ist.
.... mehrfach stellung beziehen, um eine angemessene dokumentation zu erreichen....
den gegenstand begreifen, um ihn (fotografisch) festhalten zu können,
ihn wahrnehmen, um ihn aufzunehmen.
das fordert reiches verständnis für die gestaltwerte und die gestaltung
unserer historischen umwelt."
(ilse rüttgerodt-riechmann/denkmalschutzamt hh).
bildunterschrift:
"Friedhelm Schneider (links) geht in den Ruhestand. Er hat die Zeitschrift DenkMal! seit der ersten Ausgabe 1994 begleitet und mit seinen wunderbaren Fotos bereichert.
Die Redaktion sagt herzlichen Dank für diese Jahre der guten Zusammenarbeit.
Und wir freuen uns, mit Sönke Wurr (rechts) als neuen Amtsfotografen, den wir herzlich begrüßen, diese Arbeit fortsetzen zu können."
...und ich danke der redaktion für diese "letzte seite" !
besonderen dank an rosemarie gerdes, "unserer" fotolaborantin, die dieses bild fotografiert hat
- auf dem ersten und leider auch letzten gemeinsamen amtsausflug mit sönke - 2014 !
sönke wurr starb am 19. 9. 2015